Dies und Das       Ostern  –  jedes  Jahr  anders  !?

Aus dem Neuen Testament geht hervor, dass der Tod und die Auferstehung Jesu mit dem jüdischen Passahfest (auch Pessachfest) in Verbindung stehen. Nach den Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas war das letzte Abendmahl Jesu ein Passahmahl. Nach dem Evangelisten Johannes starb Jesus am Tag des Passahfestes. Das jüdische Passahfest aber wurde damals nach biblischer Bestimmung am "14. Tag des ersten Monats" (vgl. Lev 23,5; Num 28, 16; Jos 5,11) gefeiert. Die jüdischen Monate begannen jeweils bei Neumond, d.h. der 14. Tag war dann der Tag des Vollmondes. Der erste Monat hieß Nisan als derjenige Monat, der mit dem Frühlingsneumond beginnt. Mit anderen Worten: das Passahfest wurde am ersten Vollmond nach der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche gefeiert und war damit ein veränderliches Fest.

In der Alten Kirche wurde lange um den Ostertermin gestritten und mit Beschluss des Konzils von Nicäa im Jahr 325 n. Chr. beschlossen.

Dort wurde der Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang (definiert auf den 21.3.) als Ostersonntag festgelegt.

Mit der "Osterformel", von Carl Friedrich Gauß (1777-1855) im Jahre 1800 entwickelt, läßt sich der Ostersonntag für jedes Jahr von 1583 bis 8202 berechnen.
Einfacher ist es natürlich in einer schon gerechneten Tabelle nachzuschauen.....

Im Gregorianischen Kalender fällt Ostern also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April (im Jahr 2038). Der mögliche Termin schwankt damit innerhalb von 35 Tagen.

Während eines siderischen Monats von 27,321 Tagen umrundet der Mond in Bezug auf den Fixsternhimmel die Erde, die ihrerseits in jedem Monat – je nach Jahreszeit – auf ihrem Sonnenumlauf um 26–28° weiterwandert.

Dadurch ist die Periode zwischen zwei Neumonden, d. h. die Umlaufzeit des Mondes um die Erde in Bezug auf die Sonne, der sog. synodische Monat, etwa zwei Tage länger als der siderische Monat, nämlich 29,53 Tage.

Von Jahr zu Jahr verschiebt sich das Wiederkehren des Neumondes um ca. 12 Tage, also auch der Ostertermin.

Und noch etwas :

    * Aschermittwoch ist 46 Tage vor Ostern.

    * Pfingsten ist 49 Tage nach Ostern.

    * Christi Himmelfahrt ist 10 Tage vor Pfingsten.

    * Fronleichnam ist 11 Tage nach Pfingsten.

Naturwissenschaftlich betrachtet:
Der Frühlingszeitpunkt auf der Nordhalbkugel findet zwischen dem 19. März 2096 um 14:05 UT und dem 21. März 1903 um 19:14 UT statt. Frühlingsanfang ist der Tag der Tag-und-Nacht-Gleiche (Frühlingsäquinoktium) im März. Die Sonne steht zu diesem Zeitpunkt senkrecht über dem Äquator.

Quellen : Die Bibel, Wikipedia und andere Texte im Internet

Wer sich weiter über den jüdischen Kalender informieren möchte schaut bitte bei Wikipedia unter dem Begriff –Jüdischer Kalender- nach.    
Alles nicht so einfach!

 

Da die Heilsereignisse nach Auskunft der Bibel in eine Pessachwoche fielen, bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Hauptfestes auch das Osterdatum: Ostern fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, im Gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April.

Von Jahr zu Jahr verschiebt sich das Wiederkehren des Mondes um ca. 12 Tage.

 

Neues Testament

Die Kreuzigung und Auferstehung Jesu Christi in Jerusalem fielen nach dem NT in eine damalige Pessachwoche; nach den Synoptikern fiel sein Todestag mit dem Hauptfesttag des Pessach, dem 15. Nisan, zusammen. Nach dem Johannesevangelium dagegen starb er am 14. Nisan zur selben Zeit, als die Pessachlämmer im Tempel geschlachtet wurden. Jesu Tod wird somit im Urchristentum in die Leidensgeschichte, andererseits die Befreiungshoffnung des Judentums eingezeichnet. Die Urchristen verkündeten seine Auferstehung als die ultimative Bekräftigung dieser Hoffnung und ihre Ausweitung auf alle Völker.

Das urchristliche Abendmahl ist aus dem jüdischen Seder-Mahl entstanden und hat inhaltliche Elemente - häusliche Feier, Deuteworte zu den Speisen, Dankgebet, Segensbecher (Mk 12, 12.22-26) - daraus übernommen.[12] Dazu gehört auch das christologische Bild des Osterlammes, das an die bis 70 n. Chr. am Tempel geschlachteten Pessachopfer erinnert. Für Paulus von Tarsus ist Christus als „unser Pas-cha“ geschlachtet worden, so dass alles Festhalten am „alten Sauerteig“ der innerchristlichen Machtkämpfe sich erübrige (1 Kor 5,7 EU).

 

Christentumsgeschichte

In der Alten Kirche wurde lange um den Ostertermin gestritten (siehe Osterfeststreit). Schließlich wurde der Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond als Ostersonntag festgelegt. Damit sollte das Osterfest vom jüdischen Pessachtermin unterschieden werden. 

Die traditionelle Oster-Liturgie verdeutlicht jedoch den Bezug zum jüdischen Pessachfest: In der Osternachtsfeier wird immer auch ein Text aus dem Buch Exodus zum Auszug der Israeliten vorgelesen. Der Einzug des Priesters oder Pfarrers mit der Osterkerze erinnert an die Feuersäule beim Auszug der Israeliten. Das Exsultet, das große Osterlob nach dem Einzug, schildert die Bedeutung der Paschanacht für das Christentum: Ausgehend vom Auszug aus Ägypten wird auf die Auferstehung des Christus hingewiesen, der als „das wahre Lamm geschlachtet ward, dessen Blut die Türen der Gläubigen heiligt und das Volk bewahrt vor Tod und Verderben.“ Gemäß dem Glauben der frühen Kirche wird es auch in einer Paschanacht sein, wenn Christus in Herrlichkeit wiederkommen wird. In jedem Abendmahl wird ungesäuertes Brot als Oblate verwendet.

 

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Mondbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Als Mondbahn wird die annähernd elliptische Umlaufbahn des Mondes um die Erde bezeichnet. Ihre genaue Berechnung ist eine komplizierte Aufgabe der Himmelsmechanik, da die Abweichungen von einer Keplerellipse oft über 100 Kilometer betragen.

Bahngeometrie

Die Knoten der Mondbahn (Neigung ist übertrieben dargestellt)

Die Ebene der Mondbahn ist gegen die Bahnebene der Erde (Ekliptikebene) im Mittel um 5,145° (etwa 5 Grad 9 Minuten) geneigt. Der Wert schwankt allerdings mit einer Periode von 173 Tagen (ein halbes Finsternisjahr) um etwa 20 Bogenminuten um diesen mittleren Wert.[1] Die Lage der Mondbahn nahe zur Ekliptik unterscheidet ihn von den meisten anderen Monden, die entweder ungefähr um die Äquatorebene ihres Planeten kreisen oder, als eingefangene Monde, sehr starke Bahnneigungen aufweisen.

Obwohl die Mondbahn gegen die Ekliptik um 5,145° geneigt ist, ist die Äquatorebene des Mondes um lediglich 1,5° gegen die Ekliptik geneigt, da sie wiederum um 6,68° gegen die Mondbahn geneigt ist und sich diese beiden Winkel nahezu aufheben. Daher gibt es auf dem Mond fast keine jahreszeitlichen Schwankungen bei der Sonneneinstrahlung und an den Mondpolen befindet sich die Sonne stets in der Nähe des Horizonts.

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